Google Tag Manager ist ein Tag-Management-System, mit dem du schnell und einfach Tags auf deiner Website oder mobilen App aktualisieren und verwalten kannst.
Themen in diesem Artikel
Intro
Tags sind Messcodes und zugehörige Codefragmente, die zu deinem Projekt hinzugefügt werden und dann einfach über die webbasierte Benutzeroberfläche bereitgestellt werden können. Darüber hinaus gibt es Trigger, die dem Google Tag Manager mitteilen, wann und wie diese Tags ausgelöst werden sollen, und Variablen, die alle anderen zusätzlichen Informationen speichern, die der Google Tag Manager benötigt, damit die Tags und Trigger funktionieren.
Der Google Tag Manager ist ausschließlich für die Speicherung und Verwaltung der Codes von Drittanbietern zuständig und kann daher keine Berichte oder Analysen zu den zugewiesenen Tags liefern. Du hast jedoch die Möglichkeit, den Google Tag Manager mit Google Analytics in deinem Flow zu verbinden, was für die eigentlichen Berichte und Analysen genutzt wird. Du kannst darüber z.B. auch Google Ads integrieren.
💡 Heyflow empfiehlt den Einsatz des Google Tag Managers, wenn deine Tag-Firing-Szenarien komplexer sind, d.h. wenn du neben der grundlegenden Containerkonfiguration weitere angepasste Container implementierst. Natürlich kannst du den Google Tag Manager auch für die Grundkonfiguration verwenden, da sich der gesamte Code von Drittanbietern an einem Ort befindet, was eine einfachere Verwaltung ermöglicht.
Einrichtung
🔎 Wenn du neu bei Google Tag Manager bist, erstelle erst ein neues Konto. Kehre dann zu dieser Anleitung zurück und springe zu Schritt 3 - Erstellen eines neuen Containers.
1. Öffne dein Google Tag Manager Dashboard und wähle einen beliebigen Container innerhalb des Kontos aus, in dem du einen neuen Container erstellen möchtest.
2. Klicke oben links auf Verwaltung.
3. Klicke auf der rechten Seite des Fensters auf das Pluszeichen, um eine neue Eigenschaft zu erstellen.
4. Gib im Feld "Container erstellen" einen beliebigen Namen als Containernamen ein. Dieser Name dient lediglich dazu, dass du den Container später identifizieren kannst. Als Zielplattform wählst du Web. Klick dann auf Erstellen.
5. Du wirst dann zum Google Tag Manager Overview Dashboard weitergeleitet.
6. Oben rechts wird die Container-ID angezeigt, die du in deine Zwischenablage kopieren kannst, indem du mit der rechten Maustaste auf die ID klickst und Kopieren wählst.
7. Wechsel zu go.heyflow.app, öffne deinen Flow und navigiere zu Integrieren und weiter zu Analytics. Klicke auf Google Tag Manager und setze die Container ID ein und klicke abschließend auf Konnektieren.
8. Klicke auf den Button Publizieren, oben recht in der Heyflow App, um deinen Flow zu veröffentlichen.
Google Tag Manager funktioniert erst, nachdem du die aktualisierten Integrationen gespeichert und deinen Flow veröffentlicht hast.
9. Wechsel zurück zu deinem Google Tag Manager-Editor und navigiere durch die verschiedenen Optionen in der linken Seitenleiste. Dort kannst du alle Tags, Auslöser oder Variablen einstellen, die du für deine Website benötigst.
10. Für einen Kickstart haben wir eine Container-Konfiguration erstellt, die du in deinen Container importieren kannst. Diese Container-Konfiguration hat bereits die wichtigsten Tags und Trigger für dich eingerichtet.
Je nach Tracking Version deines Heyflows benötigst du unterschiedliche Containerkonfiguration. Wenn du deinen Heyflow vor dem 1.3.2023 erstellt hast, ist die Trackingversion deines Flows ggf. nicht auf dem neusten Stand. In diesem Fall benötigst du die Containerkonfiguration für v0.1.
Unter Einstellungen > Tracking kannst du nachsehen, welche Tracking Version dein Heyflow verwendet.
🔎 Abhängig von deinem Browser wird die Datei möglicherweise nicht automatisch heruntergeladen. In diesem Fall speichere die Datei einfach auf deinem Computer (STRG + S oder CMD + S). Achte darauf, dass sie mit .json endet.
11. Navigiere nach dem Herunterladen zu "Verwaltung" oben links im Google Tag Manager-Dashboard und wähle "Container importieren", welches in deinen Container-Einstellungen aufgeführt ist.
12. Importiere die heruntergeladene Datei, indem du auf Container-Datei auswählen klickst.
13. Wähle, in welchem Arbeitsbereich du die Tags und Trigger setzen möchtest. Wir empfehlen Bestehende. Wähle dann Default Workspace.
14. Wähle als nächstes, ob du deine aktuelle Konfiguration mit der Heyflow-Basiskonfiguration überschreiben oder sie zusammenführen möchtest. Wir empfehlen Überschreiben.
Wenn du "Überschreiben" wählst, werden - wenig überraschend - deine aktuellen Änderungen überschrieben. Wenn du ein bestehendes Setup hast und es mit Heyflow kombinieren möchtest, kannst du sie zusammenführen. Wir raten dir jedoch, nur einen Container für deine Abläufe zu verwenden, um korrekte Ergebnisse und keine Konflikte zu gewährleisten.
15. Wenn du mit den Änderungen einverstanden bist, kannst du auf Bestätigen klicken, um den Container zu importieren.
16. Du wirst zum Google Tag Manager-Dashboard weitergeleitet, wo du oben rechts im Dashboard den Sende-Button siehst. Klick auf den Button Senden.
17. Du kannst nun die aktuelle Version benennen. Vergewisser dich, dass die Umgebung auf "Live" eingestellt ist (am unteren Rand des Fensters). Anschließend kannst du deine Version über den Button Veröffentlichen im oberen Fenster veröffentlichen.
Du musst eine erste Version deines Containers einreichen und veröffentlichen, bevor du die Vorschau verwenden kannst.
18. Du wirst dann zu einem Übersichts-Dashboard mit allen Tags, Variablen und Triggern weitergeleitet, die du eingerichtet hast und die live sind.
Großartig! Du bist jetzt in der Lage, deine Tags, Trigger und Variablen mit dem Google Tag Manager zu verwalten. Nun kannst du deine Container nach deinen Bedürfnissen modifizieren.
🔎 Du kannst auch Google Analytics 4 mit deinem Google Tag Manager integrieren. Navigiere zu unserer Seite Google Analytics 4, um loszulegen!
Troubleshooting
Google Tag Assistant
Der Google Tag Assistant ist eine Erweiterung, mit der du Änderungen an deinen Tags vornehmen und sofort überprüfen kannst, ob sie wie vorgesehen funktionieren. Du kannst dies von deinem Google Tag Manager-Dashboard aus tun, aber bitte stelle sicher, dass du zuvor einen Container eingereicht und veröffentlicht hast.
Um sicherzustellen, dass alles richtig eingerichtet wurde, kannst du oben rechts im Fenster auf Vorschau klicken, um den Debug-Modus zu starten.
2. Dadurch wird das Fenster des Google Tag Assistant gestartet. Gib die URL deines Flows ein, z. B. heyflow.id/<deine-Flow-ID>. Klick dann auf Start, um eine Vorschau des Containers anzuzeigen.
3. Es wird ein neues Fenster mit der URL angezeigt, die du eingefügt hast. Wenn alles richtig eingerichtet wurde, siehst du eine Benachrichtigung in der unteren rechten Ecke des Fensters, die besagt, dass der Tag Assistant verbunden ist.
Funktioniert nicht? Schau dir den Abschnitt Google Tag Manager Fehlerbehebung an, um einige Tipps zu erhalten.
4. Klick dich wie gewohnt durch den Flow. Du kannst das Fenster jederzeit schließen oder den Flow beenden. Sobald du fertig bist, wechsel zurück zum Tag Assistant-Fenster.
5. Es wird eine Zusammenfassung aller Tags, Auslöser und Variablen angezeigt, die beim Durchklicken deines Flows aufgetreten sind.
6. Auf der linken Seite des Fensters kannst du auch die spezifischen Aktionen sehen, die passiert sind, als du dich durch den Flow geklickt hast. Für jede Aktion kannst du dann die spezifischen Tags, Variablen, Datenebene und Fehler sehen, die ausgelöst wurden, indem du durch die Registerkarten navigieren.
7. Dies zeigt an, dass alles korrekt eingerichtet wurde. Wenn für denselben Flow ein entsprechendes Google Analytics eingerichtet wurde, erscheinen die dargestellten Tags auch in Ihrem Google Analytics Dashboard.
Tags feuern nicht
Stell sicher, dass dein GTM-Container live ist, indem du den Container versendest und veröffentlichst.
Vergewissere dich, dass du den Flow erneut veröffentlichst, nachdem du die GTM-Container-ID oder GA-Mess-ID bearbeitet hast.
Deaktiviere Werbeblocker und andere Erweiterungen.
💬 Solltest du weitere Probleme bei der Integration vom Google Tag Manager haben, wende dich bitte an den Support.